Fußballelite ist wieder zu Gast
Fußballmanager Hannes Empl parkt gerade in Wien vor dem Ernst-Happel-Stadion, als ihn die Pinzgauer Nachtichten am Mittwoch voriger Woche erreichen. Auf seiner Agenda: Ein Würstelstand-Besuch und danach ein Termin beim ÖFB – um über Österreichs September-Länderspiele zu sprechen. Später geht’s nach Bad Erlach zum Testspiel zwischen Celtic Glasgow und der von Toni Polster betreuten Wiener Viktoria. Der Geschäftsführer der Leoganger Firma SLFC (Salzburger Land Fußballcamps) könnte derzeit täglich an unzähligen Schauplätzen gleichzeitig sein, das Handy läutet permanent.
Doch Empl kann im Fußballbusiness so schnell nichts mehr aus der Ruhe bringen. „Es läuft momentan wieder sehr erfreulich“, sagt der 52-Jährige, der einmal mehr zahlreiche Top-Teams in die Region lotsen konnte. „Die Mannschaften schätzen die optimalen Trainingsbedingungen, das angenehme alpine Klima, die gute Organisation und die besondere Gastfreundschaft.“
Aktuell managt Empl den größten Deal seiner Firmengeschichte. Über einen Zeitraum von fast sechs Monaten organisiert er sämtliche Trainingscamps und Testspiele des WM-Gastgebers 2022, der sich aktuell im Pinzgau vorbereitet. Seit Ende Juni und noch bis Anfang August ist das Nationalteam Katars mit einem großen Begleittross an Familienangehörigen (insgesamt ca. 150 Personen) in Leogang, Maria Alm, Kaprun und Zell am See untergebracht, trainiert wird in Leogang.
Bereits zum vierten Mal in Folge kommt der niederländische Spitzenclub Ajax Amsterdam nach Bramberg (17. bis 23. Juli). Die touristischen Kooperationspartner Schalke 04 (Zusammenarbeit mit der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern) und Bayer 04 Leverkusen (Zell am See-Kaprun Tourismus) sind in bewährter Manier ebenfalls wieder in der Region. Schalke bis 20. Juli in Mittersill, Leverkusen bis 22. Juli in Kaprun.
Der große FC Liverpool kommt indes in Zusammenarbeit mit der deutschen Partneragentur Onside zum dritten Mal in den Brandlhof Saalfelden und trainiert auf dem hoteleigenen Platz. Der Termin: 24. bis 30. Juli.
Der Originalartikel ist in den Pinzgauer Nachrichten erschienen und ist hier abrufbar.