Camps: Top-Klubs setzen auch heuer auf Salzburg

Von RB Leipzig über AS Monaco bis Ajax Amsterdam: Warum Salzburg als Standort für Fußball-Camps weiterhin „zieht“ und auch Liverpool – wie 2020 – wieder kommen dürfte. Camp-Veranstalter Hannes Empl erzählt, was die Top-Klubs am Salzburger Land schätzen.

Alle Augen sind auf die EURO gerichtet – aber noch während des Fußball-Großereignisses werden internationale Top-Klubs (erneut) ihre Trainingszelte im Salzburger Land, insbesondere im Pinzgau, aufschlagen.

Auf 75 Prozent des Vor-Corona-Niveaus

Nach der Corona-Zurückhaltung im Vorjahr läuft das Geschäft mit den Fußballklubs wieder sehr gut. „Wir sind auf 75 Prozent des Vor-Corona-Niveaus“, betont Ex-Kicker Hannes Empl, der mit seiner Firma SLFC (Salzburger Land Fußballcamps) die Camps organisiert. 17 Fußballklubs aus zehn Ländern haben fix gebucht. Einige sind Stammkunden, wie Leverkusen oder Schalke 04, das nach dem Bundesliga-Abstieg Mittersill treu bleibt.

Marsch kehrt mit RB Leipzig „heim“ nach Salzburg

RB Leipzig mit Jesse Marsch oder AS Monaco mit Niko Kovac schwören heuer aber auch auf Salzburg. „Es werden noch zwei, drei Topklubs dazukommen“, ist Empl sicher. Neben weiteren deutschen Bundesligisten dürfte auch Liverpool wie im Vorjahr im Pinzgau „aufschlagen“.

Top-Hotels und gute Testgegner

Was alle schätzen: „Die Top-Hotels, die guten Trainingsbedingungen, die internationalen Testgegner und die Sicherheit“, betont Empl, der ergänzt: „Der asiatische Champions-League-Sieger Al Hilal freut sich sogar auf Regen. Denn bei ihnen in Saudi Arabien hat es 40 Grad aufwärts.“

Fast 30.000 Nächtigungen für Hotellerie

Die Klubs sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Hotellerie: „Fast 30.000 Nächtigungen bringen nur die Klubs inklusive Trainer- und Betreuerstab“, rechnet Empl vor. Im Schnitt bucht ein Verein 60 Zimmer. „Manche, wie Al Hilal, bleiben drei Wochen, im Schnitt sind sie zehn Tage da.“ Viele ziehen noch Fans mit an – mit den TV-Liveübertragungen der Testspiele fast unbezahlbare Werbung für Salzburg.

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